Von Liebe und Leid

Von Liebe und Leid

Du hast gelebt, wenn Du geliebt hast.

(Zitat aus dem Film ‚Nordwand‘)

Wir sind auf der Erde, um lieben zu lernen. Der einzige ‚Stoff‘, der uns hierzu zur Verfügung steht, ist die Angst. Erst durch das Umwandeln der Angst in Liebe, lernen wir noch besser zu lieben – gelangen wir auf ein höheres Liebesniveau.

Wenn dem so ist, und davon bin ich überzeugt, basieren alle unsere behindernden Verhaltensweisen, Blockaden und Krankheiten auf ungelösten, psychologischen Ängsten. Diese Angstenergien lassen sich in zusätzliche zur Verfügung stehende Liebesenergien umwandeln. Hierzu bedarf es keinerlei Hilfsmittel. Ein richtig geführtes Gespräch mit einem entsprechend erfolgreichen Ausgang führt zu einem glücklicheren Zustand als vorher. Das ist mein Anliegen. Durch den Spaß an einer solchen Umwandlung, geht der Kunde glücklicher ins Leben, weil er durch das Erlösen einer Angstschicht für sich eine zusätzliche Liebesschicht erschließt.

Natürlich erhöhen wir unser Liebesniveau von Inkarnation zu Inkarnation einfach durch sammeln von Erfahrungen. So hat das der Mensch seit seiner ersten Seelenausschüttung getan und tut es in der Regel heute noch, einfach weil er’s nicht anders kennt.

Mit Erfahrungen sind jedoch auch meistens Schmerzen körperlicher Art verbunden. Bei diesem Ansatz wird das durch das Umwandeln der Angst in einer geschützten, sogenannten ‚Laborumgebung‘ vermieden.

Wie geht das? Ein derzeit lebender Avatar, namens Bhagavan, bringt es auf den Punkt: „Stay in suffering and it will turn into joy“. Übersetzt bedeutet das: ‚Bleibe im Leiden und es verwandelt sich in Freude‘. Seltsam, oder?!

Nun, während der ‚Umwandlungen‘ versuche ich den Kunden ins sogenannte Leiden zu führen und ihn dort zu halten. Das heißt, dass ich ihn mit ihm gemeinsam über das ihn blockierende Thema in die darunter liegende Angst ‚führe‘ und ihn dort halte. Es geht tatsächlich darum, in diesem ‚Leiden‘ so richtig zu ‚baden‘. Erkenne ich die Angst an, nehme ich sie an, widme ich ihr die Aufmerksamkeit, die sie benötigt, zolle ich ihr den nötigen Respekt, ja, bin ich in der Lage, sie fiktiv zu umarmen, dann entscheidet sie sich selbst dazu, irgend wann wirklich mein System zu verlassen. Denn sie hat ihre langjährige Pflicht und Schuldigkeit auch als Schutzinstrument getan und kann gehen. Die Kunst dabei ist jedoch, den Kunden im Schmerz, im Leid der Angst, also in diesem Gefühl so lange zu halten, bis die Energieumwandlung von Angst in Liebe vollzogen ist.

Die Angst führt nämlich ein Eigenleben, und das Ego tut während der Sitzung alles dafür, um die Existenz dieser Angst am Leben zu halten. Das geschieht durch geistige Ablenkung, durch körperliche Beschwerden oder sogar durch unbewusst, versuchte Manipulation des Coachs. Das Ego ist sehr erfinderisch, trickreich und kontrollbedürftig. Man muss richtig ‚auf der Hut‘ sein :).

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